Skip to main content
Zurück zum Blog
15.11.2023 von Ralf Kuper
in Kategorie: Gartenbau

Verlegung Naturstein und Keramikplatten

Ungebundene Verlegung

 

Schritt 1: Vorbereiten des Erdplanums
Erstellen sie ein gut verdichtetes Erdplanum, das mindestens ein Gefälle von 1-2 % aufweist. Das richtige Gefälle kann somit die Wasserableitung im Unterbau gewährleisten.

Bei bindigen Böden (z. B. Lehmböden) sollte, nach Prüfung der örtlichen Gegebenheiten, u. U. eine Drainage eingebaut werden. eine Drainage dient, wie das Gefälle, der Entwässerung im Unterbau.

 

Schritt 2: Einbauen & Verdichten der Tragschicht

Bauen sie eine Tragschicht mit einem Gefälle von 1-2 % ein, die sich aus einem Mineralgemisch oder Schotter zusammensetzt und eine Körnung von 0/32-0/45 mm aufweist (bitte Herstellerangaben beachten). setzen sie die Tragschicht, je nach Verkehrslast und regionaler Frostgrenze, mit einer stärke von mindestens 40 cm ein. Verdichten sie anschließend die Tragschicht, um Setzungen im Bodenbelag zu vermeiden.

Prüfen sie bei allen Arbeitsschritten stets die örtlichen Gegebenheiten.

 

Schritt 3: Anlegen des Splittbetts

Wählen sie für das Splittbett einen Basaltsplitt mit kapillarbrechender Körnung von 2/5 mm oder 5/8 mm.

Schütten sie das Splittbett mit einer Stärke von mindestens 5 cm auf und ziehen sie das Splittbett im Gefälle ab.

 

Schritt 4: Anlegen der Fugen & Verlegen der Platten

Klopfen sie die Platten mit einem Gummihammer fest.

Bauen sie den Belag mit einer mindestens 3 mm breiten Fuge ein. legen sie eine Quarz- oder Basaltbrechsandfuge an, um eine optimale wasserdampfdiffusion zu gewährleisten.

Die Bodenbeläge können nach dem Einbau noch arbeiten. Damit der Bodenbelag keinen Schaden nimmt, bilden Fugen den nötigen Zwischenraum. Fugenkreuze erleichtern das Anlegen der Fugen.

Achten sie darauf, das Anschlussfugen zum Haus bzw. zu anderen angrenzenden Bauteilen mit einer passenden Brechsandfuge oder dauerelastisch verfugt werden. Die Fugenbreite sollte mindestens 8mm betragen.

Gebundene Verlegung

 

Schritt 1: Vorbereiten des Erdplanums

Erstellen sie ein gut verdichtetes Erdplanum.

Bei bindigen Böden (z. B. Lehmböden) sollte, nach Prüfung der örtlichen Gegebenheiten, u. U. eine Drainage eingebaut werden. eine Drainage dient, wie das Gefälle, der Entwässerung im Unterbau.

 

Schritt 2: Einbauen & Verdichten der Tragschicht

Bauen sie eine Tragschicht mit einem Gefälle von 1-2 % ein, die sich aus einem Mineralgemisch oder Schotter zusammensetzt und eine Körnung von 0/32-0/45 mm aufweist (bitte Herstellerangaben beachten). setzen sie die Tragschicht, je nach Verkehrslast und regionaler Frostgrenze, mit einer stärke von mindestens 40 cm ein. Verdichten sie anschließend die Tragschicht, um Setzungen im Bodenbelag zu vermeiden.

Prüfen sie bei allen Arbeitsschritten stets die örtlichen Gegebenheiten.

 

Schritt 3: Anlegen einer Drainagematte und Aufbringen des Draingemörtels
Wählen sie einen für Naturstein geeigneten Einkorn- bzw. Monodrainmörtel. Der angerührte Einkornmörtel wird in üblicher Weise eingebracht und im Gefälle abgezogen. (Hinweis: Dabei sollte nur soviel Material vorgelegt werden, wie innerhalb der Verarbeitungszeit verarbeitet werden kann).

Bitte beachten sie hierbei die vom Hersteller angegebenen Mindestdicken je nach Einsatzgebiet.

  • Um eine noch bessere Entwässerung sicherzustellen, können Sie vor dem Aufbringen des Einkorn- bzw. Monodrainmörtel zusätzlich eine Drainagematte auf die Tragschicht einbauen.

 

Schritt 4: Anlegen der Fugen & Verkleben der Platten mit Haftschlämme

Versehen sie die Platten auf der Rückseite vor der Verlegung mit einer Kontaktschicht bzw. Haftschlämme, um die Haftung zum Einkornmörtel zu verbessern. Danach werden die Platten im gewünschten Verlegemuster auf die Fläche des frischen Drainagemörtels aufgeklebt (Verarbeitung „frisch in frisch“). somit entsteht eine feste Verbindung zwischen der Schicht des Drainagemörtels und der Platte mit der Kontaktschicht bzw. Haftschlämme.

Bitte planen sie auch notwendige Dehnungsfugen im Bodenbelag und Hausanschluss mit ein.

Achten sie darauf, das Anschlussfugen zum Haus bzw. zu anderen angrenzenden Bauteilen mit einer passenden Brechsandfuge oder dauerelastisch verfugt werden. Die Fugenbreite sollte mindestens 8mm betragen.
 

Ralf Kuper

Dinklage

Tel.: 04443/9500-22
Mobil.: 0178-8846554
kuper@riesselmann.net